Verwundetenabzeichen für das Heer 1939 in Schwarz
Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler stiftete per Verordnung das
neue Verwundetenabzeichen am 1.September 1939. Dieses war dem
Verwundetenabzeichen des 1.Weltkrieges gleich bis auf das Hakenkreuz auf
dem Stahlhelm. In den ersten Jahren wurde das Abzeichen wie bisher hohl
gefertigt (Abb) erst im Jahre 1940 wurde das Abzeichen für die Klasse
Silber und Gold massiv gefertigt.
Die Voraussetzungen zur Verleihung blieben gleich, wurden aber durch zahlreiche Zusatzbestimmungen im Laufe des Krieges ergänzt.
Dieses Abzeichen wurde als Anerkennung für Soldaten gestiftet, die bei
Kampfhandlungen durch den Feind verwundet wurden oder durch die
Verletzung dienstunfähig geworden sind.
Das Verwundetenabzeichen wurde in 3 Stufen vergeben. Für 1 bis 2 malige
Verwundung wurde es in schwarz ausgegeben. Soldaten die 3 und 4 mal
verwundet wurden erhielten das Abzeichen in Silber (auch mattweiß). Für 5
malige und mehrmalige Verwundungen wurde das Abzeichen in Gold
verliehen.
Hohl geprägtes, ovales Abzeichen aus geschwärztem Buntmetall. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
- Mittig auf 2 gekreuzten Schwertern der deutsche Stahlhelm, Vorderseite nach links
- Mittig auf dem Stahlhelm das auf die Spitze gestellte Hakenkreuz.
- Das Oval wird aus einem unten gebundenen Lorbeerkranz gebildet, unten eine Schleife.
- Der Zwischenraum zwischen Kranz, Stahlhelm und Schwertern ist gekörnt.
Rückseite:
- Hohl geprägt, senkrechte Anstecknadel mit Verschluss. Es sind flache wie auch runde Nadeln bekannt.
- Auf dem Stahlhelm eingeprägt der Hersteller – 65 – für Klein & Quenzer, Oberstein.