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Takom / WWII Ger Heavy Tank Sd.Kfz182 King Tiger Late Producti 2in1 + 6 Gefechtskarten in 1:35

Artikel-Nr.: Takom :TAK2130

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+ 6 Gefechtskarten

Der deutsche Tiger Ausf. B oder Königstiger war wohl der beste und teuerste Panzer, der im Zweiten Weltkrieg ins Spiel kam. Da jede Einheit rund 300.000 Arbeitsstunden erforderte, ging der Königstiger im Dezember 1943 im Henschel-Werk in Kassel in Serie. Auf dem Höhepunkt der Produktion dauerte die Fertigstellung nur 14 Tage, und am Ende des Krieges wurden schließlich 492 Exemplare der 1500 aufgrund der intensiven Bombenangriffe der Alliierten bestellten Exemplare produziert.

 

Mit einer Frontpanzerung von bis zu 150 mm und einer Seitenpanzerung von 80 mm wurde dieser fast 70 Tonnen schwere Panzer um die berühmte halbautomatische 88-mm-Kanone mit doppeltem Verwendungszweck herum gebaut, die panzerbrechende oder hochexplosive Geschosse abfeuert, den KwK 43 (L71) von Krupp , mit dem in die Halterung eingebauten binokularen Visier T.Z.F.9b/1 (später gefolgt vom monokularen T.Z.F.9d). Diese Anordnung ermöglichte es dem Panzer, praktisch jeden feindlichen Panzer anzugreifen, bevor dieser in Schussreichweite gelangte. Der Königstiger mit Porsche-Turm hatte eine maximale Kampfladung von 80 Schuss Munition, während die Henschel-Serienversion 86 Schuss trug. Zur zusätzlichen Bewaffnung kamen drei Rheinmetall Maschinengewehr 34 mit 5800 Schuss; einer in einer Kugelblende an der rechten Bugposition montiert; eine koaxial zur Hauptkanone montiert; einer war außen an der Kommandantenkuppel montiert.

 

Dieser riesige Panzer wurde von einem OLVAR EG40 12 16B mechanischen Getriebe mit 8 Vorwärts- und 4 Rückwärtsgängen mobilisiert, angetrieben von einem 690 PS starken Maybach HL230 P30 Benzinmotor, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 25,8 mph (41,5 km/h). Die fünfköpfige Besatzung bestand aus dem Panzerkommandanten, dem Ladeschützen, dem Richtschützen, dem Fahrer und dem Funker. Die endgültige Produktionsversion im März 1945 enthielt den von Wegmann fertiggestellten Turm und enthielt mehrere Änderungen, wie z. B. das Anbringen von „D“-Schlaufen am Turm zum Anbringen von Laubtarnung, das Entfernen der Flakringhalterung von der Kuppel des TC und die Vereinfachung der Heckklappe, die Einführung von 18-Zahn-Antriebsrädern, das Weglassen von Wagenheber und Wagenheberblock und der Ersatz der Gitter auf dem Motordeck durch Luftschlitze. Eine im Juli 1945 geplante Produktionsaufrüstung sollte einen neuen Entfernungsmesser 1,6 m R (PZ) (der ausschließlich für den neuen modifizierten Turm des Königstigers entwickelt wurde), ein neues Kühlersystem und eine neue dreiteilige Motorzugangsluke FG umfassen 1250-Infrarotsystem, Ersatz des koaxialen MG34 durch das MG42 in einer neuen Halterung und in einigen Fällen der Ersatz des in der Kugelblende montierten MG34 durch das Sturmgewehr 44.

 

Der Königstiger dominierte das Schlachtfeld hinsichtlich seiner Fähigkeiten, litt jedoch häufig unter Mangel an Schmiermitteln und Treibstoffen. Diese Panzer haben sich in Schlachten in der Normandie, in den Ardennen, am Plattensee und in Berlin bewährt. Obwohl sie die Erwartungen an die „Wunderwaffe“ erfüllten, konnten die Königstiger die überwältigende Zahl der Gegner, denen sie auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden, nicht effektiv aufhalten. Heute gibt es weltweit insgesamt 11 erhaltene Königstiger, der Rest ist längst auf den Schrottplätzen verschollen.

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